Warum ein einziger Gedanke Deine ganze Beziehung vergiften kann – und was Du dagegen tun kannst

Kennst Du das auch? Da ist dieser eine Gedanke in Deinem Kopf, dieses eine Problem, diese eine Emotion und schon bist Du unzufrieden mit allem, was gerade ist und wünscht Dir eine Veränderung? Und umso länger Du darüber nachdenkst, umso unzufriedener wirst Du? Dein inneres Universum wird ganz eng und klein, so als ob es nur noch dieses eine Thema auf der Welt gäbe. Du empfindest einen starken Frust durch diesen Tunnelblick und Dein Leben besteht auf einmal nur noch aus negativen Gedanken.

Oft erleben wir genau das in unseren Beziehungen. Ein einzelnes Problem hält uns gefangen und als Resultat werten wir alles am anderen ab. Wenn wir einen solchen Tunnelblick einnehmen, dann vergessen wir all die Elemente in unserer Beziehung, die uns eigentlich verbinden. Wir sind in dem Moment unfähig, das Große und Ganze zu sehen und verlieren uns in unserem Frust.

Erst wenn wir es schaffen, wieder weiter zu blicken, können wir erkennen, warum wir genau diese eine Person gewählt haben und was uns alles verbindet. Der Tunnelblick  und Frust verschwinden meist schnell, wenn wir unseren Horizont  erweitern. Doch wie soll das gehen, wenn wir gerade in einem engen kleinen Kämmerlein festsitzen?

 

5 Fragen, die den Horizont erweitern

Das geht zum Beispiel, wenn Du Dir folgende 5 Fragen stellen:

Wann warst Du zuletzt wirklich dankbar, dass genau dieser Mensch an Deiner Seite ist?
Was hat er oder sie getan – oder einfach nur war –, das Dich berührt hat?

Welche Krise hätte Dich ohne Deinen Partner vielleicht gebrochen – und was genau hat Dir seine/ihre Präsenz damals gegeben?

Welche Eigenschaften an Deinem Partner bringen Seiten in Dir zum Vorschein, die Du ohne ihn/sie nicht leben würdest?
Was zeigt er oder sie Dir über Dich selbst?

Wenn Du ihn oder sie heute ganz neu kennenlernen würdest – was würdest Du an ihm/ihr bewundern?

Was wäre in Deinem Leben heute weniger lebendig, wenn es diese Beziehung nicht gäbe?

 

Manchmal lässt sich der Blick auch dadurch erweitern, indem wir mit guten alten Freunden sprechen, Musik anmachen, die uns besonders berührt oder uns einfach einmal in besonderer Art und Weise um uns selber kümmern.

Der erste Schritt um Probleme zu lösen

Natürlich ist das Problem dadurch nicht gleich gelöst. Doch die Wahrscheinlichkeit, dass das Problem lösbar wird, erhöht sich enorm. Warum? Weil wenn Du im Tunnelblick feststeckst, kannst Du keine Probleme lösen. Ein weiter offener Horizont ist nötig, um den Schwierigkeiten des Lebens weise zu begegnen, aus ihnen zu lernen und sie loszulassen.

Wenn Du merkst, dass Du immer wieder in diesen Tunnelblick gerätst, dann ist das kein Zufall.
Viele Paare erleben genau das – scheinbar kleine Probleme werden so groß, dass sie plötzlich die ganze Beziehung infrage stellen.

In meinem Buch zeige ich Dir, wie Ihr diesen Teufelskreis systematisch durchbrechen könnt.
Du erfährst dort, wie sich emotionale Enge auflöst – mit einem klaren, alltagstauglichen Schritt-für-Schritt-Plan, der Euch aus Frust, Zweifel und Rückzug in echte Verbindung führt.

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Fotos Pixabay: FreePhotos/9089; jplenio/894